Wied binden - auch ein Arbeitsgang, der während der 70er-Jahre ausstarb ...

"Jodlbauer" in Leithen - noch 1970 war Leithen mit den hölzernen Bauernhöfen ein für das Innviertel typisches Dorf ...

"Stampfen" (Hier: Braumandl-Stampf 1971) gab es viele an den Kopfinger Bächen.

Meist waren es "Haferstampfen" zur Erzeugung von Saufutter.  Im 19. Jh. wurden die Stampfen von den Hausmühlen abgelöst, nach dem 1. Weltkrieg wurden die Hausmühlen zunehmend durch Kunstmühlen (es fehlte jetzt der "echte" Mühlstein aus Granit) ersetzt.

Moritz Maria (Bartenberg, hier 1978 am Spinnrad) konnte in den 70er-Jahren noch viel über den Ablauf der Tage, die Arbeit, die kargen Möglichkeiten der "Freizeit" und das Leben früher erzählen ...

Eines der letzten, tagtäglich im Einsatz befindlichen Ochsengespanne (1978) lenkte Maria Moritz mit ihrer Schwester.

Die Holzbemalung unter Dach beim Hötzeneder (Wollmannsdorf 1, Foto 1970 - vgl. auch Bründlwirt) steht für ländliche Ornamentik im Sauwald ...

Seit 1850 unterteilten diese Blendesteine den Ochsenstall beim "Karinger in Straß" - 2005 wurde der Stall abgerissen (Foto 2004, Rudolf Groisshammer).

Maria Moritz beim Obstpressen (Foto 1974) ...

Der "Schmied z' Rasdorf" (1975) stand als einer der letzten Schmiede an der Esse ...

Hofbauer tat viel für ein gesundes Vieh in den Stallungen der Bauern.

Er arbeitete bis zuletzt als Schlächter und war der letzte von 3 Generationen "Hofbauer", die als Tierheilpraktiker und Kastranten tätig waren.

Sein Tod 1977 war der Beginn einer neuen Zeit in den Ställen, die nun von akademisch ausgebildeten Tierärzten geprägt wurde.