Eine Idylle: Die Kopfinger Zeche (1950) musiziert in Gigering mit Blick auf Kopfing...


1960 Kopfing mit Gröppe, Pfarrhofstadl und alter Volksschule
1960 Kopfing mit Gröppe, Pfarrhofstadl und alter Volksschule

Nach dem 2. Vatikanischen Konzil mit der Liturgiereform 1964 wurde das Presbyterium der Pfarrkirche (Foto 1967) unter Dechant Heinzl 1966 umgestaltet, um den neuen Volksaltar würdig zu platzieren.

  • Den Altarraum dominiert nun die barocke Kreuzigungsgruppe ("Gnadenstuhl" - Darstellung).
  • Der Tabernakel auf dem barocken Herz-Jesu-Altar wurde renoviert.
  • Ebenso der Marienaltar mit der Gnadenstatue "Maria mit dem Jesuskind", 1756).
  • Das Kommuniongitter und die Kanzel wurden entfernt.
  • Auch das blutrünstige Bild mit der Enthauptung des hl. Johannes im Gewölbe des Presbyteriums wurde durch das Lamm Gottes ersetzt.

Kopfing mit Götzendorf (1962)

Werkstätte und Tankstelle Humer (1963) - längst Geschichte (Fotos oben und unten)

Wirt z´ Götzendorf mit Gemeindehaus (1963)

Neubau Volksschule und Marko-Schuhfabrik (1963)

Das Foto (1972) zeigt das zum Kirchenwirt gehörige Kühlhaus und davor das Kriegerdenkmal - der Verbreiterung der Straßen standen beide im Weg .

Ansichtskarte Kopfing 1970
Ansichtskarte Kopfing 1970
1970 ca Abriss der Pfarrhof-Scheune - Platz für den Kindergarten-Bau (Foto Diözese)
1970 ca Abriss der Pfarrhof-Scheune - Platz für den Kindergarten-Bau (Foto Diözese)

Eines der letzten Fotos der Volksschule Kopfing (1960), bevor 1962 heutige, damals neu errichtete Volksschulgebäude bezogen wurde - aber erst 1965 wegen "Terminschwierigkeiten" (der die Eröffnung zelebrierenden Landespolitiker) eröffnet worden war ...

1875 wurde das Schulhaus bezogen, darin waren ursprünglich nur 2 Klassenzimmer und die "Gemeindekanzlei" untergebracht.

Ortsentwicklung Kopfing (ca. 1962) - die Veränderungen sind gut zu sehen:

  • Die alte Volksschule steht noch, die neue ist gebaut und wird genutzt, ist aber noch nicht eröffnet.
  • Auch das alte Gemeindehaus wird erst in etwa 13 Jahren zum "Maier-Haus" werden.
  • Die Arbeiten am Pfarrsaal (1957-1963) waren 1962 im Wesentlichen abgeschlossen.
  • Am östlichen Ortsrand ist noch die alte Postgarage zu erkennen.
  • In Ansätzen erkennbar ist der frühere Weg von Kopfing (Pfarrhofstadl) bis Götzendorf (vgl. Josephinischer Kataster 1789 und die auf dem Foto hinzugefügte Markierung) - die heutige direkte Verbindung gab es erst im 19. Jh.

Kopfing 1969 - die einstige "Pfarrerweide" wird nach der Eröffnung des Fußballplatzes (1968) zum Siedlungsgebiet...

Im Hintergrund (Foto 1967) die 1875 gebaute alte  Volksschule (1969 durch das neue Gemeinde- und Postamt ersetzt), vorne das Gemeindehaus (1972-1975 "Notquartier" für die Hauptschule, 1982 Verkauf und Abbruch.

Josten (1963)

Auch die Einmündung der von der "Pfarrergröppn"  kommenden Straße in die Bezirksstraße Kopfings wurde umgestaltet.

Hier hat sich im Laufe der Jahrhunderte viel verändert: Einst stand unterhalb des mächtigen Baumes die Rotbründlkirche, heute ergibt sich ein schöner Blick auf Kopfings "Mitte", den Kulturpark ...

Luftaufnahme Kopfing 1967
Luftaufnahme Kopfing 1967