Während der 20er-Jahre dominierte die Familie Unger gemeinsam mit Familie Weishäupl das Wirtschaftsleben der Gemeinde Kopfing.
Zum "Unger - Familienimperium" (Ansichtskarte von 1922) gehörten das Gasthaus ("Ungerwirt") sowie die Säge und das Bauernhaus (Tobias) in Knechtelsdorf.
1926 zeigt diese Aufnahme (noch ohne Koller Schuster - Haus) den wichtigen Weg nach Gigering, rechts nach dem Gemeindehaus ist die Trasse der 1919 - 1922 nach Rasdorf neu gebauten Straße zu erkennen.
Diese Ansicht von Gigering (1927) wurde als Ansichtskarte verlegt und zeigt übersichtlich den Osten der Gemeinde: Pfarrhof, Weishäupl-Wirtschaft, Grüneis-Bäcker, Koller-Schuster, dahinter Volksschule und Rausch-Villa.
Diese Flieger-Aufnahme (1934) macht das Ausmaß der heutigen Besiedlung Richtung Pfarrerwald deutlich - und zeigt schön die Kaiserlinde: 1898 wurde die Linde gepflanzt, in dem Jahr feierte die Gemeinde Kopfing das 50-jährige Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph.
Diese Ansicht von Kopfing (1938) zeigt die Pfarrergröppn und die Kaiserlinde.
Das Haus Kopfing Nr. 7 (einst Mesnergut, Bäckerei Schmid- bauer) dominierte 1927 den Ortsplatz und war 1789 - 1875 das Schulhaus in Kopfing.
Die erste Schule war ab 1739 im alten Weishäuplhaus (Kopfing Nr. 4) untergebracht.
Kopfing von Osten (1929): Die Straße führt zwischen dem Unger-Wirtshaus und dem Weishäupl-Geschäft hin zur Kirche...
Die Kopfinger Pfarrkirche 1934 - Blick vom Kulturpark
1937
Bushaltestelle in Kopfingerdorf zwischen "Buttermann" (Grüneis, seit 1919 Handel mit Butter und Eiern) und Straßl (Wirtshaus) - dazu viele Neugierige.